Den Kunden positiv überraschen
Um 2003 begann ich nach Abschluss meines Maschinenbaustudiums in Vollzeit bei ihnen zu arbeiten. Bei Reparaturen lautete unser Motto "heute fertig morgen".
Abends arbeiteten wir gemeinsam bis spät in die Nacht, um die Reparaturen zu beenden, denn wenn wir dem Kunden etwas versprachen, hielten wir es auch. Wir gingen immer die Extrameile, um den Kunden zu überraschen. Ein kurzer Blick auf das Fahrrad, das Aufpumpen der Reifen und das Anbringen der Gepäckträgerriemen. Ein kleiner Aufwand, und der Kunde sieht und spürt es sofort. Wir nahmen uns auch Zeit für einen kleinen Plausch mit dem Kunden und zeigten echtes Interesse an seiner oder ihrer Geschichte.
Leider erhielten wir im Jahr 2004 sehr schlechte Nachrichten über Papas Gesundheit. Papa und Mama kamen aus dem Krankenhaus mit der traurigen Nachricht zurück, dass Papa Krebs im Magen hatte und nicht geheilt werden konnte. Es war ein rabenschwarzer Tag, den ich nie vergessen werde. Am selben Tag sagte ich unserem Vater, dass ich das Geschäft weiterführen und ihn nicht enttäuschen würde.